Barefoot Women in Cuscatlán Park
A safe park as an experiment for a more inclusive city
Ein sicherer Park als Experiment für eine inklusivere Stadt
Creating safe urban spaces for women enhances a city’s overall inclusiveness. In the metropolitan Cuscatlán Park in San Salvador, the capital of El Salvador, series of comprehensive interventions, encompassing physical, socio-cultural, and educational aspects, were implemented to put this hypothesis to the test.
The primary objective was to create a high-quality space that promotes the social health and contributes to reducing inequalities. As part of the monitoring and evaluation process, data was segregated by gender, recognizing that men and women utilize public spaces differently, recognizing that women often bear the responsibility of caring for others, such as children, the elderly, individuals with disabilities, as well as marginalized groups like the LGTBIQ+ community and former prisoners. The findings revealed a significant increase in the park’s female visitors, and qualitative observations noted women resting barefoot in the park’s gardens, symbolizing a state of relaxation without the need for constant vigilance. By cross-referencing the data, it becomes evident how the park’s renovation positively impacted women’s perception of safety, and how the creation of safe spaces for women can lead to the inclusion of other vulnerable groups in public spaces, as meeting and interaction spaces in the city.
Die Schaffung von sicheren urbanen Räumen für Frauen erhöht die generelle Inklusivität einer Stadt. Eine Reihe umfassender Interventionen, die physische, sozio-kulturelle und bildungsbezogene Aspekte umfassen, wurden im Metropolitanpark Cuscatlán in San Salvador, der Hauptstadt von El Salvador, umgesetzt, um diese These auf den Prüfstand zu stellen. Vorrangiges Ziel war es, einen hochwertigen Raum zu schaffen, der das Wohlbefinden seiner Bewohner*innen fördert und zur Verringerung von Ungleichheiten beiträgt.
Im Rahmen des Monitoring- und Evaluierungsprozesses wurden geschlechtsspezifische Daten erfasst, wobei erkannt wurde, dass Männer und Frauen öffentliche Räume unterschiedlich nutzen. Diese Unterscheidung wurde damit begründet, dass Frauen oft Fürsorgerollen innehaben und z.B. Kinder, ältere Menschen, Personen mit Behinderungen sowie marginalisierte Gruppen wie die LGTBIQ+ Gemeinschaft und ehemalige Strafgefangene betreuen bzw. begleiten. Die Ergebnisse zeigten eine signifikante Zunahme der weiblichen Besucherinnen im Park, und qualitative Beobachtungen ergaben, dass Frauen barfuß in den Gärten des Parks verweilten, was von einem Zustand der Entspannung ohne die Notwendigkeit ständiger Wachsamkeit zeugt. Durch die Triangulation der Daten wird deutlich, wie die Neugestaltung des Parks sich positiv auf die Wahrnehmung von Sicherheit bei Frauen auswirkte und wie die Schaffung sicherer Räume für Frauen zur Einbeziehung anderer gefährdeter Gruppen in öffentliche Räume als Begegnungs- und Interaktionsräume in der Stadt führen kann.